Migration:Rheinland-Pfalz schafft 550 neue Plätze für Geflüchtete

Der Schatten eines Kugelschreibers zeichnet sich auf einem Asylerstantrag ab. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Illustration)

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat wegen der steigenden Zahl geflüchteter Menschen 550 weitere Aufnahmeplätze in einer Turnhalle und einem Hotel geschaffen. „Seit Mai dieses Jahres nimmt das Land mehr Menschen in den Aufnahmeeinrichtungen (AfA) des Lands auf, als in die Kommunen verteilt werden“, teilte Integrationsministerin Katharina Binz (Grüne) am Dienstag in Mainz mit. „Aufgrund der aktuell stark steigenden Zugangszahlen sind die landeseigenen Aufnahmekapazitäten zu 92 Prozent belegt.“ Daher seien gemeinsam mit der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion ADD innerhalb einer Woche die 550 Plätze geschaffen worden.

Binz kündigte an: „Da auch im Herbst mit weiter steigenden Zugangszahlen zu rechnen ist, werden weitere Aufnahmekapazitäten innerhalb und außerhalb der Landesaufnahmeeinrichtungen erschlossen werden.“ Seit 2022 seien die landeseigenen Aufnahmekapazitäten auf rund 7000 Plätze erweitert und damit mehr als verdoppelt worden. „Damit war es wiederholt möglich, Zugangsspitzen abzupuffern, indem mehr Menschen in den Aufnahmeeinrichtungen des Landes aufgenommen als in die Kommunen verteilt wurden.“ So hätten die Kommunen Zeit erhalten, eigene Aufnahmekapazitäten auszubauen.

Die Plätze wurden in einer Turnhalle auf dem Gelände der AfA in Hermeskeil sowie dem Hotel Eifelstern in Bitburg geschaffen.

© dpa-infocom, dpa:230919-99-251644/2

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