Migration - Neumünster:Mehr Flüchtlinge im September als vor einem Jahr

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Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holstein hat im September mehr neue Flüchtlinge aufgenommen als im Vorjahresmonat. Dies geht aus dem jüngsten Monatsbericht des Landesamts für Ausländerangelegenheiten hervor. Demnach kamen im September 350 Flüchtlinge, im September 2018 waren es noch 326 gewesen. Im Vergleich zum August kamen aber 78 Flüchtlinge weniger in den Norden.

"Positiv ist aus meiner Sicht bei der Gesamt-Entwicklung der Rückführungen, dass wir bereits jetzt mehr freiwillige Ausreisen hatten als im gesamten vergangenen Jahr", sagte Innenstaatssekretär Torsten Geerdts (CDU) der Deutschen Presse-Agentur. Insgesamt verließen auf diese Weise in den ersten drei Quartalen 597 Menschen das Land (2018: 517).

Hauptziel der Landesregierung bleibe es, dass die Menschen, die keinen positiven Asylbescheid erhalten und Deutschland wieder verlassen müssen, freiwillig und gefördert in ihre Heimat zurückkehrten, sagte Geerdts.

In den ersten sechs Monaten des Jahres gelangten insgesamt 3027 Flüchtlinge neu ins Land, nach 3480 im Vorjahreszeitraum. In den Landesunterkünften in Neumünster, Boostedt und Rendsburg leben derzeit 1639 Schutzsuchende.

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