„Humanität durch Sozialstaat“:Grüne Jugend legt eigenen Zehn-Punkte-Plan vor

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Die Grüne Jugend, vertreten durch die Sprecher Jette Nietzard und Jakob Blasel, belassen es nicht bei der Kritik an Friedrich Merz. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Nach internem Streit um die „Sicherheitsoffensive“ von Robert Habeck kontert die Parteijugend mit einem eigenen Papier. Es legt den Fokus auf Sozialstaat, Prävention und Humanität – und widerspricht dem Kanzlerkandidaten.

Von Vivien Timmler, Berlin

Die Grüne Jugend möchte das Zehn-Punkte-Papier für eine „Sicherheitsoffensive“ von Robert Habeck so nicht stehen lassen. Nachdem sich insbesondere im linken Flügel der Partei heftiger Widerstand dagegen geregt hat, präsentiert die Jugendorganisation nun einen eigenen Zehn-Punkte-Plan. Er liegt der Süddeutschen Zeitung vor. Die Grüne Jugend verteidigt in dem Dokument mit dem Titel „Humanität durch Sozialstaat“ das Grundrecht auf Asyl, fordert eine Stärkung des Sozialstaats und mehr Prävention, um insbesondere die Radikalisierung junger Männer zu bekämpfen.

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