Dresden (dpa/sn) - Die Dresdner Interimsaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende ist bezugsfertig. Sie soll künftig die bisherige Unterkunft ersetzen, die ab Jahresmitte umgebaut und saniert wird. Zunächst wird sie aber als Zwischenstation vor der Verteilung von Asylbewerbern auf die Kommunen im Sinne des Corona-Schutzes genutzt, wie die Landesdirektion am Freitag mitteilte. Sie bleiben mindestens sieben Tage dort und müssen dann einen Corona-Test machen - weiter geht es dann nur bei einem Negativergebnis. Ab Montag ziehen Familien und Einzelpersonen in die Wohncontainer ein, vorerst bis zu 100 Menschen.
Die Kapazität der Anlage mit fünf Wohncontainern im Dresdner Norden liegt bei rund 450 Personen. Die Container-Unterkunft war bereits 2016 errichtet worden, aber wegen rückläufiger Asylbewerberzahlen bisher nur als Reserve vorgehalten worden.