Drei Tote und acht Verletzte – zu dem mörderischen Angriff in Solingen am vergangenen Freitag hat sich ein 26-jähriger Syrer bekannt, der mutmaßlich der Terrororganisation IS nahestand und dessen Asylantrag in Deutschland abgelehnt worden war. Schon kurz nach dem Attentat ist deshalb eine Debatte über Verschärfungen in der Migrationspolitik entbrannt. Welche Forderungen sind in der Debatte – und wie realistisch sind sie?
Forderungen zu Asylrecht:Von Abschiebehaft bis Zurückweisung
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Könnte Deutschland beschließen, Flüchtlingen aus Syrien und Afghanistan ein Asylverfahren zu verweigern? Nach dem Anschlag in Solingen wird über viele Vorschläge zur Verschärfung der Migrationspolitik diskutiert. Ein Überblick.
Von Markus Balser, Jan Bielicki, Constanze von Bullion, Wolfgang Janisch, Roland Preuß
Anschlag in NRW:Warum war der mutmaßliche Attentäter von Solingen noch in Deutschland?
Ein Syrer soll in der Stadt in Nordrhein-Westfalen drei Menschen erstochen haben. Ursprünglich war Bulgarien für sein Asylverfahren zuständig. Doch die Ausweisung scheiterte – so wie bei Tausenden anderen Geflüchteten.
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