Süddeutsche Zeitung

Migranten:Sea Watch sucht Hafen

Die Crew des deutschen Seenotretter-Schiffs Sea-Watch 3 mit mehr als 400 Bootsmigranten an Bord wartet nach mehreren Evakuierungen weiter auf einen sicheren Hafen. In der Nacht zu Donnerstag brachte die italienische Küstenwache eine hochschwangere Frau von Bord, wie die Organisation mitteilte. Zuvor wurden drei Frauen mit schweren Treibstoffverbrennungen und eine weitere Schwangere vom Schiff geholt. Am Sonntag und Montag hatten die freiwilligen Helfer nach eigenen Angaben in sieben Einsätzen mehr als 410 Menschen im Mittelmeer aus Seenot gerettet . Die medizinischen Kapazitäten auf der Sea-Watch 3 kämen aufgrund der Patienten-Anzahl an ihre Grenzen, sagte eine an Bord befindliche Ärztin. Private Organisationen machen sich immer wieder auf den Weg ins Mittelmeer, um Migranten vor dem Ertrinken zu retten.

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SZ vom 22.10.2021 / dpa
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