Die US-Amerikaner haben einen Teil des Senats, das gesamte Repräsentantenhaus und drei Dutzend Gouverneure neu gewählt. In diesen Grafiken können Sie sehen, wo sich die amerikanische politische Landkarte demokratisch blau oder republikanisch rot verfärbt hat.
Die Ergebnisse der Senatswahl
Im Senat wurden 35 der insgesamt 100 Mandate neu gewählt. In diesen Grafiken sehen Sie, welche Bundesstaaten künftig von demokratischen Senatoren vertreten werden und wo sich republikanische Kandidaten durchgesetzt haben.
Die Ergebnisse der Wahl des Repräsentatenhauses
Alle 435 Abgeordnetenmandate wurden im Repräsentantenhaus neu vergeben. Für die Mehrheit braucht es 218 Sitze. Hier ist die neue Machtverteilung:
Die Ergebnisse der Gouverneurswahlen
In 36 Bundesstaaten haben die US-Wähler neue Gouverneure bestimmt beziehungsweise Amtsinhaber bestätigt. Auf dieser Karte sehen Sie, wo Demokraten und wo Republikaner künftig die Regierungschefs stellen.
Wer hat wie gewählt?
Umfragen deuten darauf hin, dass Präsident Donald Trump für viele Wählerinnen und Wähler ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung war: Für etwa zwei Drittel war das offenbar der Fall. Vier von zehn Befragten erklärten, sie hätten ihre Stimme aus Protest gegen ihn abgegeben, berichtet der US-Sender CBS. Nur 44 Prozent stimmen seiner Politik zu, 55 Prozent lehnen sie ab.
Das wichtigste Thema, das die US-Bürger zum Wahltermin beschäftigte, war die Gesundheitsfürsorge. Deutlich geringer war die Bedeutung der Themen Immigration, Wirtschaft und Waffenpolitik. 48 Prozent der Wähler halten Trumps Immigrationspolitik CBS zufolge für zu hart, die Mehrheit ist für striktere Waffenkontrollen - beides stimmt insbesondere für Anhänger der Demokraten.
Geschlecht, Alter und auch die ethnische Gruppe spielten bei der Abstimmung eine große Rolle: 59 Prozent der Frauen wählten die Demokraten, 39 Prozent Republikaner. Wie CBS berichtet, wählten vor allem jüngere US-Bürger deutlich eher die Demokraten, in der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen haben diese einen Vorsprung von 35 Prozentpunkten vor den Republikanern. Bei jenen zwischen 30 und 44 Jahren lagen die Demokraten um 19 Prozentpunkte vor den Republikanern. Bei allen Älteren war das Verhältnis der Anhänger beider Parteien fast ausgeglichen.