Michael Ballweg betritt am Donnerstagmorgen den Saal eins des Stuttgarter Landgerichts mit einem Lächeln im Gesicht und einer Botschaft auf dem T-Shirt. „Einmal Rebell, immer Rebell“, steht darauf. Seine Anwälte machen Selfies mit dem prominenten Mandanten, die Stimmung ist gelöst. Offenbar glauben sie zu wissen, was kommt: ein Freispruch.
„Querdenken“-GründerDas Urteil gegen Ballweg kommt einem Freispruch recht nahe
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Der „Querdenken“-Gründer war der prominenteste Kopf der Proteste gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen. Dann wurde er angeklagt. Vom Hauptvorwurf des Betrugs spricht ihn das Gericht nun frei. Doch in einem Punkt ist er schuldig.
Roland Muschel, Stuttgart
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