Wenn hoher Besuch ansteht, sind die Erwartungen riesig. So manches wurde ja schon vor dieser Betriebsversammlung am Donnerstagnachmittag in der Meyer-Werft in Papenburg publik: Bundeskanzler Olaf Scholz und Niedersachsens Ministerpräsident und SPD-Kollege Stephan Weil standen auf der Gästeliste, das konnte man nach ihren jüngsten Auftritten positiv auffassen. Bei einem traditionsreichen Jahrmarkt im nicht weit entfernten Vechta hatten sie erst am Montag die Fährte für eine finanzielle Rettung der Meyer-Werft gelegt. Weil bemühte dafür eine Fußballanalogie: „Der Ball ist noch nicht im Tor, aber es sieht sehr gut aus.“ Muss im Fußball nichts bedeuten. Und in der Politik?
Niedersachsen:Wie der Staat die größte Werft Deutschlands retten will
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Die Meyer-Werft in Papenburg steckt in Zahlungsschwierigkeiten, es geht um Milliardensummen. Warum nun auch Bund und Land einsteigen sollen.
Von Saskia Aleythe, Hamburg

Meinung Meyer-Werft:Scholz macht es wie Schröder bei Holzmann. Und befördert damit das Anspruchsdenken der Unternehmen
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