Mexiko:Der Präsident fliegt Linie

Mexican Air Force Presidential Boeing 787-8 Dreamliner is pictured at a hangar before is put up for sale by Mexico's new President, at Benito Juarez International Airport in Mexico City
(Foto: Daniel Becerril/Reuters)

Er hatte im Wahlkampf versprochen, das teure Präsidentenflugzeug einzusparen. Tatsächlich hat Mexikos neuer Präsident Andrés Manuel López Obrador bei seinem ersten Dienstflug eine Linienmaschine bestiegen. Das soll so bleiben.

Von Sebastian Schoepp

Es gehörte zu seinen Wahlkampfversprechen, nun hat er es wahr gemacht: Zu seiner ersten Dienstreise als Präsident Mexikos ist Andrés Manuel López Obrador am Sonntag in einem Linienflugzeug aufgebrochen. Vom Airport Mexiko-Stadt flog er in die Provinzstadt Veracruz, um den dortigen Gouverneur zu treffen. Zahlreiche Passagiere und Flughafen-Mitarbeiter nutzten die Gelegenheit, um sich mit ihm forografieren zu lassen. Das frühere Präsidentenflugzeug soll im Rahmen von Sparmaßnahmen verkauft werden. Die Boeing 787-8 Dreamliner mit Betten und Dusche sollte am Montag für eine Renovierung nach Kalifornien fliegen. Die Maschine war im November 2012 für 368 Millionen Dollar für López Obradors Vorgänger gekauft worden. Der neue Präsident hat einen gänzlich anderen, sparsamen Stil. López Obrador hat sich und seinen Ministern das Gehalt gekürzt und die Präsidentenresidenz Los Pinos der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

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