Zum Stichtag 31. Dezember 2021 wurden in Deutschland etwa 1,9 Millionen Menschen gezählt, die als Asylbewerber ins Land gekommen sind, sei es aus Syrien, Afghanistan oder anderen Ländern. Das sind Menschen, die oft viel mehr Probleme haben als die angestammte deutsche Bevölkerung. Viele haben Sprachprobleme, gesundheitliche Probleme, sind arm, arbeitslos, zumindest in ihrer ersten Zeit in Deutschland. Und es stimmt: Auch der Anteil der Menschen in diesem Personenkreis, die komplett scheitern und kriminell werden, ist größer als in der angestammten deutschen Bevölkerung.
Messerattacke im Zug:Warum Geflüchtete in der Kriminalitätsstatistik auffallen
Lesezeit: 3 min
Einwohner der Kleinstadt Brokstedt in Schleswig-Holstein gedenken der Opfer der Messerattacke in einem Regionalzug.
(Foto: Marcus Brandt/DPA)Sie stellen 2,3 Prozent der Bevölkerung, vereinen aber 7,1 Prozent der angezeigten Straftaten auf sich. Wer diese Zahl verstehen will, sollte einen näheren Blick wagen.
Von Ronen Steinke
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Psychologie
Wie man im Alter geistig fit bleibt
Psychologie
"Eine akkurate Selbsteinschätzung dient unserem Wohlbefinden"
Historiker im Interview
"Die Entscheidung wird im Kampf um die Krim fallen"
Gesundheit
Wann es richtig ist, den Rettungsdienst zu rufen
Tantra
"Es geht darum, die Schranke des Tabus zu durchbrechen"