Bis zur vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar sind es noch vier Wochen – nach Lage der Umfragen hat CDU-Chef Friedrich Merz gute Chancen auf den Wahlsieg. Aber diese Woche hat sich die Ausgangslage für den Kanzlerkandidaten der Union verkompliziert: In Aschaffenburg hat am Mittwoch ein offenbar psychisch kranker Afghane ein Kleinkind und einen Mann getötet. Die Taten haben das Land schockiert, und wie schon bei ähnlichen tödlichen Attacken debattieren Politikerinnen und Politiker wieder über den Umgang mit Asylsuchenden und härtere Regeln zur Steuerung der Migration.
Bundestagswahl:Merz will schärfere Migrationspolitik – wackelt die Brandmauer?
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Der CDU-Chef will das Einwanderungsrecht deutlich verschärfen. Dabei nimmt er auch die Zustimmung der AfD im Bundestag in Kauf. Die SPD als mögliche künftige Koalitionspartnerin lehnt die Pläne derweil rundweg ab.
Von Georg Ismar, Nicolas Richter und Henrike Roßbach, Berlin

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