CDU/CSU:Im Schatten der Wahlnacht

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CDU-Chef Friedrich Merz räumt am Montag in Berlin ein, dass das Ergebnis der Landtagswahl "schmerzhaft" sei. (Foto: Annegret Hilse/Reuters)

Friedrich Merz ist jetzt offiziell Kanzlerkandidat der Union. Seine Nominierung gerät unspektakulär, denn seine Partei muss erst mal die Schlappe in Brandenburg verkraften.

Von Andreas Glas, Henrike Roßbach, Robert Roßmann, Berlin/München

So unscheinbar wie an diesem Montag dürfte noch nie ein frisch gekürter Kanzlerkandidat präsentiert worden sein. Parteien inszenieren Ereignisse ja gerne, da werden schon mal Kleinigkeiten aufgebauscht. Und größere Ereignisse noch größer gemacht. Es werden Filme gezeigt, eine Art Einmarschmusik gespielt und manches mehr. Doch an diesem Montagmittag gibt sich die CDU spektakulär unspektakulär. Friedrich Merz ist von der CDU-Spitze gerade einstimmig zum Kanzlerkandidaten bestimmt worden. Doch in der Berliner CDU-Zentrale geben sie sich beinahe demonstrativ zurückhaltend.

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