Nach tödlichem Angriff in AschaffenburgDas steht in den Migrationsanträgen der Union

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Versucht sich an einem Spagat zwischen rhetorischer Härte und taktischen Formulierungen: Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz.
Versucht sich an einem Spagat zwischen rhetorischer Härte und taktischen Formulierungen: Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz. (Foto: Lando Hass/dpa)

CDU und CSU versuchen das scheinbar Unmögliche: einen harten Migrationskurs fahren und gleichzeitig die Brandmauer retten. Wie das im Bundestag funktionieren soll – und was die anderen zu den Plänen sagen.

Von Markus Balser, Georg Ismar und Vivien Timmler, Berlin

Eines muss man Friedrich Merz lassen: Er hat mit seinem Vorstoß für direkte Zurückweisungen an den Grenzen, Abschiebehaftzentren und weiteren Verschärfungen in der Asylpolitik den Wahlkampf komplett verändert. Als Konsequenz auf den Messerangriff eines Afghanen mit zwei Toten in Aschaffenburg hat die Unionsfraktion nun zwei konkrete Anträge vorgelegt und an SPD, Grüne und FDP verschickt – nicht aber an die AfD. Und für diese Partei, die schon das Ende der „Brandmauer“ bejubelt und eine Zustimmung zu den Vorschlägen in Aussicht gestellt hat, beinhalten sie unangenehme Passagen.

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