Merkels Reise nach Washington:Gefeiert, verachtet, geehrt

Kanzlerin Angela Merkel mit US-Präsident Joe Biden und Berater Jan Hecker

Die Präsidenten kamen und gingen, Merkel aber blieb: Mit Joe Biden fand die Kanzlerin fand schnell Anknüpfungspunkte.

(Foto: Guido Bergmann/AFP)

Die Kanzlerin verbindet eine wechselvolle Geschichte mit den USA. Nun nimmt sie in aller Freundschaft Abschied - muss aber bis zuletzt an heiklen Themen wie Nord Stream oder China arbeiten.

Von Stefan Kornelius und Christian Zaschke

Angela Merkels Verhältnis zu den USA begann, physisch betrachtet, im Sommer 1990, als sie zum ersten Mal amerikanischen Boden betrat. Die stellvertretende Regierungssprecherin des letzten DDR-Ministerpräsidenten Lothar de Maizière hatte Urlaub genommen, um in San Diego, Kalifornien, ihren späteren Ehemann Joachim Sauer zu besuchen, der schon bald nach dem Mauerfall Erfahrungen in einer Biotech-Firma in den USA sammeln wollte.

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16 Jahre lang stand Angela Merkel alleine an der Spitze. Hinter sich hatte sie eine Truppe von Vertrauten, die ihre Macht stärkten - und neben sich Konkurrenten, die sie vergeblich versuchten zu schwächen.

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