Ukraine:Das Schweigen der Kanzlerin a. D.

Ukraine: Im Sommer 2019 empfing Angela Merkel den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij im Bundeskanzleramt.

Im Sommer 2019 empfing Angela Merkel den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij im Bundeskanzleramt.

(Foto: Kay Nietfeld/DPA)

Frank-Walter Steinmeier gab Fehler zu, Gerhard Schröder tat es explizit nicht - von den früheren Entscheidern der deutschen Russlandpolitik hat sich nur Angela Merkel kaum geäußert. Wird es dabei bleiben?

Von Nico Fried, Berlin

Es ist ein Auftritt, der wohl nicht nur in Deutschland mit einiger Spannung erwartet wird. Auch wenn bis heute niemand genau weiß, wann es so weit sein wird und in welcher Form. Seit zwei Monaten läuft der Krieg Russlands gegen die Ukraine - und eine heftige Debatte über politische Irrtümer in der deutschen Russlandpolitik der vergangenen Jahre und Jahrzehnte. Doch Angela Merkel, die das Land 16 Jahre lang regierte und gerade im russisch-ukrainischen Konflikt seit 2014 besonders engagiert war, hat bisher fast gar nichts dazu gesagt. Das wird so nicht bleiben.

Zur SZ-Startseite
Angela Merkel und Wladimir Putin 2018 in Istanbul

SZ PlusMeinungKrieg in der Ukraine
:Chronisches Politikversagen

Etliche Politiker geben nun zu, den Wahn des russischen Präsidenten unterschätzt zu haben, doch diese Eingeständnisse können nur der Anfang sein. Auch Angela Merkel wird sich erklären müssen.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: