Angela Merkel:„Furchtbar gescheitert“ in Afghanistan

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Als 311. und letzte Zeugin trat Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vor dem Afghanistan-Untersuchungsausschuss des Bundestags auf. (Foto: Michele Tantussi/Getty Images)

Die Ex-Kanzlerin sieht den langen Militäreinsatz am Hindukusch großenteils kritisch – weniger jedoch ihre eigene Rolle dabei. Vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestags erklärt sie, welche Lehren sie aus dem chaotischen Ende der Mission zieht.

Von Paul-Anton Krüger, Berlin

Wenn sich die Bundeskanzlerin a. D. Angela Merkel in diesen Tagen Fragen stellt, dann fallen die zumeist freundlich aus und beziehen sich auf ihre Autobiografie „Freiheit“. Und wenn es dabei um Fehler geht, dann meistens mit Blick auf ihren Umgang mit Russland und dessen Präsidenten Wladimir Putin.  An diesem Donnerstag ist das alles ein bisschen anders. Merkel spricht nicht vor zahlendem Publikum. Sie ist geladen als 311. und letzte Zeugin, die der Afghanistan-Untersuchungsausschuss des Bundestags im kreisrunden Europasaal des Paul-Löbe-Hauses anhört.

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