Süddeutsche Zeitung

Menschenrechte in China:"Schwerwiegende Bedenken"

Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, hat Sorge über die Unterdrückung von ethnischen Minderheiten in China geäußert. Er erinnerte am Dienstag an den Bericht seiner Vorgängerin Michelle Bachelet über die Lage in der Region Xinjiang. China war es 2022 gelungen, eine Debatte darüber zu verhindern. Bachelet hatte den Bericht kurz vor Ende ihrer Amtszeit veröffentlicht. Die Erwähnung durch Türk ist eine Vorlage für Länder, die die Situation nun im UN-Menschenrechtsrat zur Sprache bringen wollen. Sein Büro habe "schwerwiegende Bedenken dokumentiert - insbesondere willkürliche Verhaftungen in großem Umfang und anhaltende Familientrennungen", sagte Türk.

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SZ vom 08.03.2023 / dpa
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