Saudi-Arabien:Die letzte Reise

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Muslimische Pilger beten in Mekka zu Beginn des diesjährigen Hadsch. (Foto: DPA)

Mehr als tausend Pilger sind in diesem Jahr in der Hitze von Mekka gestorben. Viele von ihnen wurden illegal von kriminellen Banden nach Saudi-Arabien gebracht. Zu Besuch bei einer Familie, die nach dem Tod der Mutter gern klagen würde – aber gegen wen?

Von Bernd Dörries, Kairo

Am Morgen hatte die Mutter sich um zwei Uhr mit einem Videotelefonat gemeldet, sie saß in einem gemieteten Rollstuhl, ein paar Pilger schoben sie eine geteerte Straße hinauf. Es geht endlich los, rief sie. Vier Stunden später meldet sie sich wieder: Die Sonne geht auf, ich sehe den Berg Arafat.

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SZ PlusKlimawandel, Hitzetote und das Öl
:Das saudische Dilemma

Mehr als tausend Pilger sind in der Hitze von Mekka gestorben. Und der Klimawandel, zu dem Saudi-Arabien als weltgrößter Ölexporteur stark beiträgt, könnte dem Land künftig noch mehr zusetzen.

Von Majd El-Safadi

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