Meißen:Möglicher Wahlbetrug

Kurz vor den Kommunalwahlen in Sachsen ermittelt die Staatsanwaltschaft Dresden wegen des Verdachts der Wahlfälschung. Eine Frau aus Meißen hatte per eidesstattlicher Erklärung versichert, mit ihren Briefwahlunterlagen einen ausgefüllten Stimmzettel für die Stadtratswahl erhalten zu haben, mit drei Kreuzen beim Kandidaten der AfD. Mitglieder des Wahlausschusses sowie der Landesvorstand der AfD erstatteten daraufhin Anzeige. Wie die Kreuze auf den Stimmzettel gelangt seien, ist laut Polizei noch unklar. Man habe die Abläufe im Meißner Rathaus überprüft und keine Unregelmäßigkeiten beim Verschicken der Stimmzettel festgestellt, so ein Sprecher. Die Anzeigenerstatter sowie die Mitarbeiter im Wahlbüro sollen nun noch einmal vernommen werden.

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