Mega-Denkmäler:Afrikanische Renaissance

Mit Unterstützung aus Nordkorea errichten afrikanische Machthaber gigantische Monumente für Millionenbeträge.

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Le Monument de la Renaissance africaine - Senegal

Quelle: Sbreitinger/CC BY-SA 3.0

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Le Monument de la Renaissance africaine:Dakar, Senegal

Im Inneren des 49 Meter hohen Monuments befindet sich eine Ausstellung, mit einem Aufzug kann außerdem die Aussichtsplattform im Kopf des Mannes besucht werden. Das größte Denkmal Afrikas zur Erinnerung an die Unabhängigkeit von Frankreich wurde von der nordkoreanischen Firma Mansudae Overseas Projects errichtet.

US Army Africa - originally posted to Flickr as U.S. Army Africa NCOs mentor staff operations in Botswana - March 2010

Quelle: US Army Africa / CC BY 2.0

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Three Dikgosi Monument:Gaborone, Botswana

Die nordkoreanische Handschrift erkennt man an vielen Bronzestatuen in Afrika, die nationalen Herrschern nachempfunden sind.

Visitors bowing in a show of respect for North Korean leaders Kim Il-sung and Kim Jong-il on Mansudae (Mansu Hill) in Pyongyang, North Korea.

Quelle: Bjørn Christian Tørrissen / CC BY-SA 3.0

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Mansudae-Monument:Pjöngjang, Nordkorea

Die Ähnlichkeit zu den Statuen der verstorbenen nordkoreanischen Führer Kim Il-sung und Kim Jong-il in Pjöngjang ist kaum zu übersehen.

Independence Memorial Museum, Windhoek, Namibia

Quelle: t_y_l - P8303201 / CC BY-SA 2.0

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Independence Memorial Museum:Windhoek, Namibia

Die Denkmäler sollen die noch junge Geschichte der Nation preisen, die in Afrika meist mit der Befreiung vom Kolonialismus und der Errichtung einer Republik verbunden ist. Dass die Arbeitsaufträge - wie auch hier in Namibia - an Nordkorea gehen, anstatt das inländische Bauwesen zu fördern, sorgt dabei für Widersprüche.

Mémorial aux héros nationaux - Burkina Faso

Quelle: Verne Equinox/CC BY-SA 3.0

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Mémorial aux Héros Nationaux:Ouagadougou, Burkina Faso

Die vier Stützen dieses Denkmals in Burkina Faso sollen für Unabhängigkeit, Republik, Revolution und Demokratie stehen, die Errungenschaften des Landes.

Basilique Notre Dame de la Paix in Yamoussoukro

Quelle: Romayan / CC BY-SA 3.0

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Notre-Dame de la Paix:Yamoussoukro, Elfenbeinküste

Jedoch ist die Demokratie in vielen afrikanischen Staaten nur schwach ausgeprägt. Die Denkmale zeugen vielmehr vom Größenwahn mancher Machthaber - wie zum Beispiel in der Elfenbeinküste, wo der langjährige Präsident Félix Houphouët-Boigny sein Geburtsdorf Yamoussoukro zur Hauptstadt umformte, inklusive des Baus eines Petersdom-Replikats mit klimatisierten Sitzen für umgerechnet 300 Millionen Euro.

© SZ.de/beah/fued
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