US-Präsident Donald Trump soll über Jahrzehnte hinweg Gelder in Höhe von mindestens 413 Millionen Dollar von seinem Vater Fred bekommen haben, von denen ein Großteil aus dubiosen Steuertricks und Betrügereien stamme, berichtete die New York Times am Dienstag.
Demnach sollen Trump und sein Vater Schenkungs- und Erbschaftssteuer umgangen haben, indem sie eine Scheingesellschaft gegründet und Vermögenswerte bei Steuerbehörden unter Wert deklariert haben sollen.
Als Quelle nannte die New York Times mehr als 100 000 Seiten starke Finanzdokumente, darunter vertrauliche Steuererklärungen von Fred Trump und dessen Unternehmen.
Ein Anwalt des Präsidenten wies den Times-Bericht zurück. Es habe keinen "Betrug oder Steuerhinterziehung" gegeben. Die Fakten in dem Artikel seien "extrem inakkurat".
Der Medienbericht weckt Zweifel an Trumps Selbstdarstellung als Selfmade-Milliardär. Der US-Präsident bezeichnet sich gerne als Geschäftsmann, der sein Milliardenvermögen allein durch eigenes Zutun angehäuft habe. Er habe damals nur mit einem Kredit über eine Million Dollar angefangen, den er von seinem Vater bekommen habe, erklärte er.