"Die Ministerpräsidentin", steht an der weiß gestrichenen Staatskanzlei von Mecklenburg-Vorpommern, dabei wird es bleiben. Im Sommer 2017 bezog Manuela Schwesig das Gebäude, in dem vorher stets ein Mann bestimmt hatte. Als 2016 zuletzt im Nordosten gewählt wurde, war die Sozialdemokratin noch Bundesfamilienministerin im Kabinett von Angela Merkel, dann übernahm sie das Amt ihres erkrankten Parteifreundes Erwin Sellering. Jetzt feierte sie ihren ersten eigenen Wahlsieg, und was für einen.
Mecklenburg-Vorpommern:Die Landesmutter hängt alle ab
Lesezeit: 4 min
Manuela Schwesig, Spitzenkandidatin der SPD, beim Wahlkampf in Wismar.
(Foto: Danny Gohlke/dpa)Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern holt die SPD mit Ministerpräsidentin Manuela Schwesig mehr als 38 Prozent der Stimmen. Die CDU geht unter, Grüne und FDP kehren ins Schweriner Parlament zurück.
Von Peter Burghardt, Schwerin
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Liebe und Partnerschaft
»Die ersten zehn Worte sind entscheidend«
Psychologie
"Vergiftete Komplimente sind nicht immer leicht erkennbar"
Gesundheit
»Der Penis ist die Antenne des Herzens«
Shane MacGowan im Interview
"Ich habe nichts verpasst"
Sommerferien
Warum tun wir uns den Urlaub mit Kindern eigentlich an?