Der republikanische Politiker Mitch McConnell ist in vielerlei Hinsicht das Gegenteil des vormaligen US-Präsidenten Donald Trump. Er ist bedächtig, er nimmt sich Zeit, die Dinge durchzudenken, er hat etwas durch und durch Schildkrötenhaftes. Trump hingegen ist bekanntlich impulsiv, er wird von seinen Instinkten geleitet. Dennoch haben die beiden Männer vier Jahre lang gedeihlich zusammengearbeitet, McConnell als Mehrheitsführer im Senat, Trump als Präsident im Weißen Haus. Am Wochenende hat McConnell zum Ende des Impeachment-Prozesses mit Trump gebrochen, und die Frage in Washington lautet nun: Was hat er vor?
USA:Der Zyniker hat einen Plan
Erst stimmt Mitch McConnell im Senat dafür, Trump nicht schuldig zu sprechen. Kurze Zeit später überwirft er sich mit ihm. Was hat der Republikaner vor?
Von Christian Zaschke, New York
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