Norwegen: Massaker auf Insel Utøya:Terror im Ferienparadies

Nach dem Bombenanschlag im Regierungsviertel von Oslo hat der 32-jährige Attentäter ein Ferienlager auf Utøya angegriffen - mindestens 68 Menschen kamen dabei ums Leben. In Bildern.

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Nach dem Bombenanschlag im Regierungsviertel von Oslo hat der 32-jährige Attentäter ein Ferienlager auf Utøya angegriffen - mindestens 68 Mernschen kamen dabei ums Leben. Die Insel Utøya aus der Luft - 40 Kilometer westlich der norwegischen Hauptstadt verbrachten Jugendliche der sozialdemokratischen Arbeiterpartei AUF hier ihre Ferien.

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Etwa 560 Menschen hatten sich in dem Camp der Jungsozialisten versammelt. Ministerpräsident Jens Stoltenberg sollte seinem Büro zufolge am Samstag an dem Treffen teilnehmen.

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Doch ein als Polizist verkleideter Attentäter machte das Idyll zum Albtraum: Mit einer Pistole und einem Gewehr bewaffnet gelangte der 32-jährige Norweger in einem Lieferwagen auf die Insel und schoss auf die etwa 600 Jugendlichen. Zunächst hieß es, 86 Menschen seien getötet worden, später korrigierte die Polizei die Opferzahl auf 68.

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Rettungskräfte am Ufer der Ferienisel: Als erstes zielte der Attentäter auf eine Versammlung, bei der die Jungen und Mädchen über den vorherigen Bombenanschlag im Regierungsviertel in Oslo informiert werden sollten.

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Erst eine halbe Stunde nach Beginn des Massakers traf die Sondereinheit der Polizei auf der Insel ein und konnte den mutmaßlichen Täter festnehmen: ein 32-jähriger Norweger mit rechtsextremem Hintergrund.

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Sanitäter bergen ein Mädchen am gegenüberliegenden Ufer von Utøya. Viele der Jugendlichen flüchteten ins Wasser - was den Angreifer jedoch nicht aufhielt. "Erst schoss er auf Leute auf der Insel, dann begann er auf die im Wasser zu schießen", berichtet ein Mädchen.

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Jugendliche, die das Geschehen auf der Insel miterleben mussten, werden von Rettungskräften in ein Hotel nahe der Ferieninsel gebracht.

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Einen Tag nach dem Anschlag  sitzt der Schock tief: In dem Hotel versammeln sich auch die Angehörigen, Eltern warten auf ihre Kinder.

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"Seit dem Zweiten Weltkrieg haben wir in unserem Land keine schlimmere Katastrophe erlebt", sagte norwegische Ministerpräsident Jens Stoltenberg, der früher selbst an dem alljährlichen Sommerlager auf der Insel Utøya teilgenommen hat. "Utøya war das Paradies meiner Jugend. Gestern wurde es in eine Hölle verwandelt."

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Fassungslose Trauer: Am Tag nach dem Anschlag besucht der Ministerpräsident das Hotel nahe der Insel, in dem sich die Überlebenden und ihre Angehörigen gesammelt haben. Hier umarmt er den Chef der Jungsozialisten, Eskil Pedersen.

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Auch Norwegens Kronprinz Haakon (im Bild ganz links) besucht die Opfer am Samstag gemeinsam mit seiner Mutter, Königin Sonja.

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Unterdessen laufen die Ermittlungen auf Hochdruck: Die Rettungskräfte und die Ermittler haben auf der Insel ein Camp aufgebaut.

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