Die zweite Reihe bringt viele Vorteile mit sich. Man kann in Ruhe seiner Arbeit im Ministerium nachgehen. Wird nicht ständig von Journalisten angerufen. Und äußert man mal seine persönliche Meinung, produziert das nicht direkt Schlagzeilen. Margaretha Sudhof hatte es sich in der zweiten Reihe gut eingerichtet. Mehr als ein Jahrzehnt lang arbeitete sie als Staatssekretärin, erst in der Berliner Senatsverwaltung für Finanzen, dann im Bundesjustizministerium, schließlich im Bundesverteidigungsministerium. Zwei Jahre ist es her, da wurde sie auf dem Paradeplatz vor dem Bendlerblock festlich in den einstweiligen Ruhestand verabschiedet. Doch dann kam der Anruf von Karl Lauterbach.
Margaretha SudhofDie Frau, die Jens Spahn in Bedrängnis bringt
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Die Ex-Staatssekretärin hatte im Auftrag von Karl Lauterbach die Masken-Geschäfte in der Corona-Zeit untersucht. Nun wird ihr Bericht dem Parlament vorgelegt, wenn auch mit Schwärzungen. Mit dem Ruhestand ist's einstweilen vorbei.
Von Markus Grill und Vivien Timmler

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