Wirecard-SkandalNeue Haare, neue Freundin – Marsaleks Leben in Moskau

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(Foto: imago/imago)

Der „Spiegel“ und weitere Medien haben den flüchtigen Ex-Wirecard-Manager aufgespürt. Deutsche Ermittler dürften staunen, was in russischen Datenbanken so alles über ihn gespeichert ist.

Von Ralf Wiegand, München

Mehr Haare hat er als früher. Das Gesicht ist ein bisschen voller, der Bart dichter. Die Sonnenbrille steckt lässig im Rundausschnitt des hellen T-Shirts, das er zur beigen Sommerhose und weißen Sneakern trägt, als er offenbar über eine belebte Straße bummelt. Bilder, offenbar aus einer Überwachungskamera, sollen einen der meistgesuchten Männer der Welt mit neuer Freundin auf Shoppingtour durch Moskau zeigen, aufgenommen angeblich im vergangenen Juli. Veröffentlicht hat sie der Spiegel, der durch gemeinsame Recherchen mit ZDF-„Frontal“, der US-amerikanischen TV-Redaktion PBS Frontline, dem österreichischen Standard und der russischen Plattform The Insider dem neuen Leben des ehemaligen Wirecard-Managers ganz nah gekommen sein will.

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Alle nannten ihn nur Pav. Er war Jurist bei Wirecard in Singapur. Seine Informationen deckten einen Skandal auf, dessen Dimension auch er nicht einmal ahnen konnte. Der Fall Wirecard: Rekonstruktion einer Enthüllung.

SZ PlusVon Christoph Giesen, Lena Kampf, Hannes Munzinger, Frederik Obermaier, Klaus Ott, Nicolas Richter, Jörg Schmitt, Ralf Wiegand, Jan Willmroth und Nils Wischmeyer (Text), Stefan Kloiber (Animation), Julia Kraus und Hanna Eiden (Grafik), Stefan Dimitrov (Collagen), Thomas Gröbner (Digitales Storytelling)

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