Margot Käßmann:Stationen einer Karriere

Weil sie ihren "schweren Fehler" zutiefst bereut, tritt die evangelische Bischöfin Margot Käßmann zurück. Ein Rückblick in Bildern.

6 Bilder

Margot Käßmann

Quelle: SZ

1 / 6

"Am vergangenen Samstag habe ich einen schweren Fehler gemacht, den ich zutiefst bereue", sagte die sichtlich bewegte Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann. Sie könne und wolle nicht darüber hinwegsehen, dass ihre Autorität beschädigt sei. Dann der entscheidende Satz: "Hiermit erkläre ich, dass ich mit sofortiger Wirkung von allen meinen kirchlichen Ämtern zurücktrete". Ein Rückblick auf ihre Karriere.

Foto: dpa

Margot Käßmann

Quelle: SZ

2 / 6

1999 wird die 41-jährige Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages mit 52 Stimmen zur Bischöfin der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover und somit zur Nachfolgerin von Horst Hirschler (r.) gewählt.

Foto: dpa

Margot Käßmann

Quelle: SZ

3 / 6

Auf Einladung des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder (SPD) wird Käßmann 2001 in einen Rat für nachhaltige Entwicklung berufen. Im selben Jahr unterhält sie sich in Dannenberg mit Atomkraftgegnern.

Foto: dpa

Margot Käßmann

Quelle: SZ

4 / 6

2002 verzichtet die evangelische Bischöfin auf ihr Amt im ÖRK-Zentralausschuss - aus Protest gegen die Entscheidung des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK), keine ökumenischen Gottesdienste mehr abzuhalten. Zum Start einer neuen Imagekampagne für die evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers steht Käßmann im selben Jahr in Hannover neben einer Litfaßsäule mit Kirchenwerbung.

Foto: dpa

Margot Käßmann

Quelle: SZ

5 / 6

2005 predigt die hannoversche Landesbischöfin Käßmann in Hannover zur Eröffnung des 30. Deutschen Evangelischen Kirchentages.

Foto: dpa

Margot Käßmann

Quelle: SZ

6 / 6

Am 27. Oktober 2009 wird Käßmann bei der Synodentagung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Ulm im ersten Wahlgang in den neuen Rat und als Vorsitzende gewählt. Hier gratuliert ihr der scheidende Ratsvorsitzende der EKD, Bischof Wolfgang Huber, zu ihrer Wahl. Nach nur vier Monaten hat Käßmann jetzt dieses Amt wieder abgegeben - wegen Trunkenheit am Steuer.

Foto: dpa (sueddeutsche.de/pbar/gba)

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: