Mannheim:Welche Verbindungen hatte Alexander S. zu Rechtsextremisten?

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Am Paradeplatz in Mannheim, wo am Montag ein Auto in eine Menschenmenge fuhr, wurden Kerzen aufgestellt und Blumen niedergelegt, als Zeichen der Anteilnahme. (Foto: Uli Deck/DPA)

Der Tatverdächtige von Mannheim stand vor einigen Jahren offenbar in Kontakt mit einer Neonazigruppe. Die Ermittler sehen aber weiterhin keinen Anhaltspunkt für ein extremistisches oder politisches Motiv.

Von Markus Balser, Christoph Koopmann und Roland Muschel, Stuttgart/München/Berlin

Auch nach neuen Hinweisen auf frühere Kontakte des Tatverdächtigen der Amokfahrt von Mannheim zu Neonazis gehen die Ermittler nicht von einem politischen Motiv aus. Es gebe weiterhin keinen Anhaltspunkt dafür, dass der konkreten Tat ein extremistisches oder politisches Motiv zugrunde lag, teilten die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Landeskriminalamt Baden-Württemberg am späten Mittwochnachmittag mit. Zuvor hatte die Antifa-Recherchegruppe „Exif“ berichtet, dass der Tatverdächtige Alexander S. zumindest in der Vergangenheit Teil einer rechtsextremen Gruppe gewesen sei. Dabei handele es sich um den „Ringbund“, eine Gruppe aus dem Spektrum der Reichsbürger, die den Angaben zufolge von Rechtsextremen geführt wird.

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