Manfred Weber im Interview:„Ich spüre Unsicherheit vor allem bei den Liberalen“

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"Wir müssen mit allen, die in Europa Verantwortung tragen, ins Gespräch kommen": Manfred Weber, Partei- und Fraktionsvorsitzender der Europäischen Volkspartei (EVP) (Foto: Reto Klar/Funke Foto Services/IMAGO)

Der EVP-Chef erklärt, warum er verlangt, dass sich die FDP in Europa endlich klar positioniert, warum er die Grünen als Bündnispartner ablehnt – und was es bedeuten würde, wenn Ursula von der Leyen am Donnerstag bei der Wahl durchfallen sollte.

Interview von Jan Diesteldorf, Josef Kelnberger, Brüssel

Am kommenden Donnerstag um 13 Uhr stimmt das Europaparlament über eine zweite Amtszeit der Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ab. Sie braucht die Stimmen von mindestens 361 der insgesamt 720 Abgeordneten. Manfred Weber, Partei- und Fraktionsvorsitzender der Europäischen Volkspartei (EVP), befürchtet ein „Führungschaos“ in der EU, sollte von der Leyen durchfallen. Im Interview widerspricht er dem Eindruck, Ursula von der Leyen und er selbst würden bei der Suche nach Mehrheiten nicht an einem Strang ziehen.

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