CSU:Beschimpfungen aus jedem Lager – es läuft also für Manfred Weber

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Manfred Weber ist strahlender Gewinner der Europawahl - und geht seinem Parteichef Markus Söder immer wieder gern auf die Nerven. (Foto: Catharina Hess/Catherina Hess)

Viktor Orbán nennt den EVP-Fraktionschef einen Ungarn-Hasser, die Grünen schimpfen ihn einen Freund der Rechtsextremisten, und die eigene Partei hält ihm eine zu große Nähe zu den Grünen vor. Vorerst gilt: viel Feind, viel Ehr.

Von Josef Kelnberger

Der CSU-Politiker Manfred Weber, 52, hat in seiner politischen Laufbahn so manche Tiefen und Höhen erlebt. Als tiefstes Tief bleibt sein gescheiterter Versuch in Erinnerung, im Jahr 2019 Präsident der Europäischen Kommission zu werden. Als höchstes Hoch empfand er wohl den Sieg der von ihm geführten Europäischen Volkspartei (EVP) bei den Europawahlen dieses Jahres. Dieser machte ihn zu einem der mächtigsten Männer in der europäischen Politik. Die vergangene Woche war zweifellos eine der turbulentesten in seiner Karriere. Ob die Woche als Höhepunkt oder Tiefpunkt zu werten ist, muss sich erweisen. Vorerst gilt: viel Feind, viel Ehr.

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