Etwa 300 Soldaten der Bundeswehr sind derzeit in der Stadt Gao im Norden von Mali stationiert, bis zu 650 sollen es werden; der Bundestag hat dem Mandat Ende Januar zugestimmt. Die Gefahrenlage in dem Gebiet, so formulierte es damals der Wehrbeauftragte des Bundestags, Hans-Peter Bartels, sei "vergleichbar mit Afghanistan zur Zeit des Kampfeinsatzes der Nato gegen die radikalislamischen Taliban". Inzwischen mehren sich die Anzeichen dafür, dass derlei Einschätzungen nicht übertrieben waren.
Mali:Illusion vom Frieden
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Der Wehrbeauftragte des Bundestags hat Mali mal mit Afghanistan verglichen. Das war nicht übertrieben. Der Einsatz dort wird immer gefährlicher.
Von Tobias Zick, Kapstadt
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