2007 hielt Mahmud Ahmadinedschad eine Rede an der New Yorker Columbia University, nachdem die ihn eingeladen hatte. Tausende New Yorker protestierten dagegen, dass die renommierte Universität ihm ein Podium bot, um seine wirren Thesen zu verbreiten. Auf die Diskriminierung von Homosexuellen in Iran angesprochen, antwortete der Präsident allerdings derart weltfremd, dass ihm aus dem Publikum hämisches Gelächter statt Ärger entgegenschlug:
"Wir haben in Iran keine Homosexuellen wie ihr in eurem Land. Wir haben dieses Phänomen nicht. Ich weiß nicht, wer Ihnen gesagt hat, wir hätten es."
Laut der internationalen Menschenrechtsorganisation International Lesbian and Gay Association, des weltweiten Dachverbandes der Organisationen, die für Schwulen- und Lesbenrechte kämpfen, ist Iran eines der Länder, in denen Homosexualität mit dem Tod bestraft werden kann.
Demonstranten auf den Philippinen protestieren 2005 gegen Hinrichtungen von Homosexuellen in Iran/ Foto: AFP