Anschlag auf Weihnachtsmarkt:Gefährliche Lücken im System

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Die Johanniskirche ist nach dem Anschlag zum Gedenkort geworden. Hier transportiert ein Gabelstabler einen Betonklotz, weil die Stadt das Blumenmeer Anfang Januar verkleinert hat. (Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa)

Die vielen Polizeibehörden sind schlecht vernetzt, manche Täter fallen durchs Raster der Ermittler: Probleme, die nach dem Anschlag von Magdeburg genannt werden, sind seit Jahren nicht gelöst. Dabei fiel Taleb al-A. den Behörden nach SZ-Informationen noch häufiger auf als bisher bekannt, wie ein vertraulicher BKA-Bericht zeigt.

Von Markus Balser, Lena Kampf und Christoph Koopmann

Als Taleb al-A. am 20. Dezember um 19.02 Uhr den gemieteten BMW in die Märchengasse des Magdeburger Weihnachtsmarktes lenkt, weiß die Polizei von ihm. Viel sogar. Nur nicht, was er jetzt vorhat.

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