Macron und von der Leyen in Peking:Das chinesische Risiko

Macron und von der Leyen in Peking: Chinas Staatschef Xi Jinping, Mitte, empfängt den französischen Präsidenten Emmanuel Macron und die Präsidentin der EU-Kommission Ursula von der Leyen in Peking.

Chinas Staatschef Xi Jinping, Mitte, empfängt den französischen Präsidenten Emmanuel Macron und die Präsidentin der EU-Kommission Ursula von der Leyen in Peking.

(Foto: Ludovic Marin/AFP)

Staatschef Xi geht weder auf den Charme des französischen Präsidenten Macron noch auf die Drohungen der EU-Kommissionschefin von der Leyen ein. Während ihres Peking-Besuchs machen mitgereiste Konzernlenker gute Geschäfte.

Von Jan Diesteldorf, Brüssel

Bevor es zur Sache geht, spricht Ursula von der Leyen von ihren Erinnerungen. Als sie noch jung gewesen sei, erzählt sie am Donnerstag dem neuen chinesischen Premierminister Li Qiang, habe ihr Vater ihr von seinen Reisen nach China berichtet. Ernst Albrecht, damals niedersächsischer Ministerpräsident, schloss in den Achtzigerjahren das erste Kooperationsabkommen eines deutschen Bundeslands mit einer chinesischen Provinz. Das Abkommen zwischen Niedersachsen und Anhui hob von der Leyen hervor als "einen der vielen Impulse für die sehr tiefen und weiten Beziehungen, die China und die EU in der Zwischenzeit geschaffen haben".

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