Nun also haben sie sich endlich bilateral getroffen, Giorgia Meloni und Emmanuel Macron, ein Tête-à-Tête, nur sie beide mit ihren Beratern. Die italienische Ministerpräsidentin empfing den französischen Kollegen in ihrem Amtssitz in Rom mit militärischen Ehren, gefolgt von einem ausführlichen Gespräch und einem Arbeitsessen zu allen Krisenthemen der Zeit, das volle Programm also. Zur Begrüßung gab es lange Augenkontakt, einen festen Händedruck und Wangenküsse, als möge man sich gut leiden können. Dabei ist bisher das glatte Gegenteil der Fall gewesen.
Macron zu Besuch bei MeloniDer Pragmatiker und die Populistin
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Die Anführer der wichtigsten EU-Staaten nach Deutschland verbindet eine tiefe gegenseitige Abneigung. Jetzt versuchen sie in Rom einen Neuanfang.
Von Marc Beise und Oliver Meiler, Rom, Paris

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Mit drei Stunden zur Primetime auf TF1 versucht Emmanuel Macron, sich innenpolitisch zurückzumelden. Doch die Sendung offenbart vor allem die Ohnmacht des Präsidenten während seines Fin de règne.
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