Luisa Neubauer im Interview:"Wir brauchen auch den Druck"

Luisa Neubauer, 25, kommt aus Hamburg, wo sie 2014 Abitur machte. Danach arbeitete sie in Tansania für ein Hilfsprojekt und in England auf einem Biobauernhof. Im Sommer 2020 hat sie in Göttingen ihren Bachelor in Geografie abgelegt. Sie ist Mitglied der Grünen und Aktivistin an der Front von Fridays for Future. Aus der Bewegung eine Partei zu machen, lehnt sie ab.

"Unterm Strich gibt es ein nachhaltiges Leben in einer nicht-nachhaltigen Welt ohnehin nicht": Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer.

(Foto: dpa)

Die "Fridays for Future"-Frontfrau über Massenproteste in Corona-Zeiten, zivilen Ungehorsam und die merkwürdigen Erwartungen an Klimaschützer.

Von Michael Bauchmüller und Henrike Roßbach

Ein Jahr ist es her, da waren die "Fridays for Future" auf dem Höhepunkt. Hunderttausende Schülerinnen und Schüler waren in Deutschland auf den Straßen, Millionen demonstrierten weltweit für mehr Klimaschutz. In Berlin tagte das Klimakabinett, in New York riefen die Vereinten Nationen zur Sondersitzung. Luisa Neubauer gilt als eine der Frontfrauen der Bewegung. Und allein das hat ihr Leben massiv verändert.

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