Lohngerechtigkeit:Schwesig soll nachbessern

German Family Minister Schwesig attends a cabinet meeting at the Chancellery in Berlin

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD).

(Foto: Fabrizio Bensch/Reuters)

Zu lasch, zu scharf, wertlos: Der Gesetzentwurf zur Lohngerechtigkeit wird bei einer Expertenanhörung von allen Seiten kritisiert.

Von Constanze von Bullion, Berlin

Es gibt keine Partei im Bundestag, die nicht für gleiche Bezahlung von Frauen und Männern plädiert, im Grundsatz. Es gibt auch keine einschlägigen Verbände, die es für überflüssig halten, für mehr Lohngerechtigkeit in Deutschland zu sorgen, im Grundsatz. Denn die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern ist eine der höchsten Europas. Das geplante Gesetz von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD), das nach jahrelangem Streit nun durchs Parlament soll, wurde in einer Expertenanhörung im Bundestag am Montag daher zunächst von allen begrüßt, im Grundsatz. Dann aber folgte harsche Kritik von allen Seiten: zu lasch, zu scharf, handwerklicher Pfusch, "peinlich", "wertlos", so einige Einwände.

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