Energieversorgung:"Unser Land kann Aufbruch und Tempo"

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Die drei von der Ampel: Wirtschaftsminister Robert Habeck, Kanzler Olaf Scholz und Finanzminister Christian Lindner (von links nach rechts) vor dem Spezialschiff "Höegh Esperanza" während der Eröffnung des LNG-Terminals in Wilhelmshaven. (Foto: Michael Sohn/dpa)

Deutschland hat nun sein erstes Flüssiggas-Terminal. Da kann die Ampel doch mal stolz sein, findet Bundeskanzler Scholz.

Von Daniel Brössler, Wilhelmshaven

Olaf Scholz muss jetzt noch ein bisschen frieren. Der Kanzler trägt unter der knallgelben Jacke einen Fleecepulli, dazu warme Jeans und festes Schuhwerk, aber auf dem Sonnendeck der MS Helgoland pfeift eisiger Wind um sein kahles Haupt. Robert Habeck hat es da besser. Unter seiner schwarzen Wollmütze ist der grüne Vizekanzler und Wirtschaftsminister allerdings auch kaum noch zu erkennen, was für Scholz in diesem Augenblick wirklich keine Option ist. Er ist ja nicht nur hier, um zu sehen, sondern auch, um gesehen zu werden an diesem Tag. Die Verteidigungs-Staatssekretärin und örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Siemtje Möller preist den Moment als "sensationell" für Wilhelmshaven und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) findet, es sei ja mal genug mit Meckern. Zu loben seien "großartige politische Entscheidungen". Was der Grund sein dürfte dafür, dass sich hinter Scholz auch FDP-Chef und Finanzminister Christian Lindner eingefunden hat. Die Drei von der Ampel sind an die Nordsee gekommen, um zu zeigen: Geht doch.

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