Die Proteste in Libyen gehen weiter. Während die Regimegegner im Osten schon die Befreiung von Gaddafi feiern, klammert sich das Regime im Westen des Landes weiter an die Macht. Lesen Sie die bisherigen Ereignisse nach.
Ein Ägypter, der in Libyen gearbeitet hat, in einem Flüchtlingszelt an der Grenze. Er berichtet, Soldaten hätten ihn beraubt.
(Foto: AP)Helikopter über Tripolis
Im Gegensatz zu den Revolutionen in Tunesien und Ägypten, wo sich ausländische Journalisten selbst ein Bild der Lage machen konnten, gibt es in Libyen kaum noch unabhängige Beobachter. Korrespondenten wurden aufgefordert, das Land zu verlassen, libysche Journalisten werden an der Arbeit gehindert. Viele Informationen über die Lage in dem Land beruhen deshalb auf nicht überprüfbaren Augenzeugenberichten oder mit dem Handy aufgenommenen Videos, die ins Internet gestellt wurden.
Eine Libyerin protestiert vor der libyschen Botschaft in Kuala Lumpur gegen das Regime von Staatschef Muammar al-Gaddafi. Auf Kopf und Sirn trägt sie die Symbole und die Flagge des alten Königreichs Libyen, die zum Emblem der Anti-Gaddafi-Proteste geworden sind.
(Foto: AFP)