Linke:Wolf will die Machtkämpfe beenden

Der neue kommissarische Bundesgeschäftsführer muss die Partei in einer schwierigen Phase zusammenführen. Die parteiinterne Debatte dürfe gern kontrovers sein - aber nicht über die Medien geführt werden.

Von Anna Dreher, Berlin

Seine neue Aufgabe begann Harald Wolf gleich mit einem Appell an diejenigen, die ihn überhaupt erst in diese Position gebracht hatten. Seit Samstag ist der ehemalige Berliner Wirtschaftssenator kommissarisch neuer Bundesgeschäftsführer der Linken, er zählt zum Reformlager der Partei und gilt mit seiner ruhigen, trockenen Art und Regierungserfahrung als ideale Besetzung für diesen Posten. Die Parteiführung rief er jedenfalls gleich dazu auf, mit ihrem Machtkampf aufzuhören. "Ich bin der Auffassung, die Phase der personalisierten Diskussion zu beenden und zur Sachdebatte zurückkehren", sagte der 61-Jährige am Dienstag in Berlin.

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