Rechtsnationale Parteien und autoritäre Bewegungen in vielen Ländern möchten die freiheitlichen Gesellschaftsordnungen abschaffen oder zumindest einschränken. Selbst der US-Vizepräsidentschaftskandidat Tim Walz wurde sogar vom eigentlich weltoffenen TV-Sender CNN gefragt, ob er nicht zu „liberal“ sei. Woher kommen diese weitverbreiteten Ressentiments? Alexandre Lefebvre, Professor für Philosophie und Politik in Sydney, hat gerade ein Buch zu dem Thema veröffentlicht und erklärt, was Konservative triggert – und warum Demokratie auch nicht freiheitlich sein kann.
Politische Debatten„Konservative verstehen Liberalismus als Angriff“
Lesezeit: 5 Min.

Von Putin bis Trump: Die freiheitliche Gesellschaftsordnung wird durch rechtskonservative Bewegungen und autoritäre Despoten bedroht. Ein Gespräch mit dem Politikwissenschaftler Alexandre Lefebvre über die Wut auf alles Liberale.
Interview von Nicolas Freund

Rechtsextremismus und Schulen:„Viele gehen fälschlicherweise davon aus, dass für Lehrer ein Neutralitätsgebot gilt“
Vor den Landtagswahlen in Ostdeutschland diskutieren auch die Schulen über Demokratie und Rechtsextremismus. Ein Lehrer aus Thüringen hat eine „AG gegen rechts“ gegründet. Im Interview erklärt er, wie politisch es im Klassenzimmer zugehen darf – und wie er mit Schülern umgeht, die mit der AfD sympathisieren.
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