Nahostkonflikt:Das Dilemma mit Israel verschärft sich

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Außenministerin Annalena Baerbock ruft auch Israel zur Mäßigung auf, was bei ihrem Amtskollegen Israel Katz zunehmend schlecht ankommt. (Foto: Thomas Koehler/IMAGO/AA/photothek.de)

Die Bundesregierung erkennt an, dass die Bedrohung durch die Hisbollah aus Libanon unerträglich ist. Zugleich möchte sie einen großen Regionalkrieg verhindern.

Von Paul-Anton Krüger, Berlin

Erst explodieren Pager, dann Funkgeräte. Fliegt bald die ganze Region in die Luft? Zu verhindern, dass der Schlagabtausch zwischen der von Iran gesteuerten Schiitenmiliz Hisbollah in Libanon und Israel zu einem umfassenden Nahostkrieg führt, das ist gerade das vordringlichste Ziel westlicher Diplomaten und auch der Bundesregierung. Nach einer Reise durch arabische Staaten versammelte am Donnerstag US-Außenminister Antony Blinken in Paris seine Kollegen aus Frankreich, Großbritannien und Italien zu Beratungen. Außenministerin Annalena Baerbock, die fast täglich mit ihm im Austausch steht, ließ sich vom Politischen Direktor im Auswärtigen Amt, Günter Sautter, vertreten.

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