Eigentlich sei es ja sein Beruf, Menschen nach Libanon zu bringen, Touristen anzulocken, die mit ihm eine wunderbare Zeit verbringen können, sagt Elias Khawana. Er steht am Dienstag in der Marina im Norden von Beirut, um ihn herum Luxusyachten, große Geländewagen und Apartments mit Meerblick. Khawana schaut aufs Wasser und sagt: „Heute ist das Meer zu rau für eine Überfahrt.“ Seit vielen Jahren bringt Khawana als Kapitän vor allem Touristen raus aufs Meer vor der Küste von Beirut, fährt mit ihnen in die Buchten und an den Bergketten vorbei. In diesen Tagen hat er keine Kunden, die die Schönheit des Landes genießen wollen, derzeit möchten alle einfach nur weg.
Libanon:„Ich sitze hier fest, ich weiß nicht weiter“
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Seit israelische Bomben auf Beirut fallen, sind Hunderttausende in Libanon auf der Flucht. Durch die Bodenoffensive dürften es noch mehr werden. Aber nicht alle haben einen Ort, an den sie gehen können.
Von Bernd Dörries, Beirut
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