Fall des Assad-Regimes:Eine Chance für Libanon

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Ein Mann reißt bei Aleppo ein Banner mit den Porträts (von links) von Baschar al-Assad, dessen Vater Hafis al-Assad (dritter v. li.), Irans Ayatollah Chamenei (zweiter v. li.) und dem von Israel getöteten Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah (rechts) von einer Tankstelle. (Foto: Umit Bektas/REUTERS)

Das Ende der Diktatur im Nachbarland Syrien hat die Hisbollah deutlich geschwächt. In Libanon hoffen nun viele, sich endlich von der Terrororganisation befreien zu können.

Von Bernd Dörries, Kairo

Noch drei Tage nach der Machtübernahme der Islamisten kokelten die Feuer vor dem Gebäude der iranischen Botschaft in Damaskus. Syrische Rebellen hatten es als eines der ersten Symbole der alten Macht verwüstet. Der Botschafter und seine Leute mussten fluchtartig das Land verlassen. Anfangs tönten die Mullahs in Teheran noch, dass sie die diplomatische Vertretung so schnell wie möglich wieder eröffnen würden. Das stehe derzeit nicht zur Debatte, heißt es nun aus dem Außenministerium.

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