Krieg in Nahost:Was bisher über die Pager-Explosionen in Libanon bekannt ist

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Am American University of Beirut Medical Center (AUBMC), einer großen Klinik in der libanesischen Hauptstadt, herrscht Ausnahmezustand. (Foto: Mohamed Azakir/Reuters)

Mehr als 2800 Verletzte, mindestens zwölf Tote: Das ist die vorläufige Bilanz einer koordinierten Attacke auf die Telekommunikation von Hisbollah-Mitgliedern. Berichten zufolge soll ein israelischer Geheimdienst die Geräte manipuliert haben.

Von Bernd Dörries, Helmut Martin-Jung, Kairo/München

Diesmal piepste oder vibrierte es nicht nur in der Hosentasche, sie flog einfach in die Luft. In Libanon explodierten am Dienstag kleine Pager, mit denen die Kämpfer der Hisbollah untereinander kommunizieren. Manche in der Hosentasche, manche in den Händen der Opfer. Zwölf Tote sollen es bisher laut Gesundheitsministerium sein, sagte der geschäftsführende libanesische Gesundheitsminister Firas Abiad in Beirut. Unter den Todesopfern seien ein acht Jahre altes Mädchen und ein elf Jahre alter Junge. 2800 Verletzte zählten die Behörden, mindestens 300 Menschen schwebten am Mittwoch in Lebensgefahr.

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