Das erste Mal ist Jamal Nazar nur vorbeigefahren an dem riesigen Haufen Trümmer, die einmal seine Zahnarztpraxis waren hier in Nabatieh, ganz im Süden von Libanon. „Was gibt es da schon zu sehen?“, hat er seinen Freunden gesagt. Ein paar Tage später steigt er doch aus und klettert nun den Schutthaufen hinauf, der auf der anderen Seite gleich wieder in einen Krater abfällt, vielleicht zehn Meter tief.
Libanon:Vor dem Nichts
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Nach dem Waffenstillstand zwischen der Hisbollah und Israel kehren die Libanesen in ihre zerstörten Dörfer zurück. Unterwegs in einem Land, das verloren wirkt.
Von Bernd Dörries, Nabatieh
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