"Letzte Generation":Lassen sich die Bürgermeister erpressen oder sind sie einfach nur klug?

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"Letzte Generation": In anderen Städten waren Autofahrer und Aktivisten schon aneinandergeraten, da schüttelte man in Marburg noch den Kopf über so viel Erregungspotenzial. Mitte Februar ging es dann auch hier los.

In anderen Städten waren Autofahrer und Aktivisten schon aneinandergeraten, da schüttelte man in Marburg noch den Kopf über so viel Erregungspotenzial. Mitte Februar ging es dann auch hier los.

(Foto: Nadine Weigel/Picture Alliance/dpa)

Wir unterstützen eure Ziele, ihr hört auf mit dem Kleben. So einen Deal haben jetzt mehrere Bürgermeister mit der "Letzten Generation" gemacht. Die Aktivisten verlieren damit ihr wichtigstes Druckmittel.

Von Christoph Koopmann

Sie hätten ihn einfach fragen können. Sie hätten sich gar nicht auf den Rudolphsplatz kleben müssen, auf die Abfahrt der B3 oder auf den Erlenring, hätten sich nicht von der Polizei wegtragen und anzeigen lassen müssen. Den Kleber und die Mühe hätten sich die Leute in ihren orangenen Warnwesten sparen können, wären sie einfach mal im Rathaus bei Oberbürgermeister Thomas Spies vorbeigegangen, ist ja keine Weltreise in einer Stadt wie Marburg.

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