"Letzte Generation":Nicht legal, aber legitim

"Letzte Generation": Ein Aktivist der Klimaschützergruppe "Letzte Generation", der seine Hand auf der Straße festgeklebt hat, blockiert eine Kreuzung in Göttingen.

Ein Aktivist der Klimaschützergruppe "Letzte Generation", der seine Hand auf der Straße festgeklebt hat, blockiert eine Kreuzung in Göttingen.

(Foto: Swen Pförtner/DPA)

Ist die demokratische Auseinandersetzung mit Menschheitsproblemen nur in den engen Bahnen des Strafrechts möglich? Warum die Klebe-Blockaden der Klimaaktivisten aus Sicht des Grundgesetzes "friedlich" sind.

Von Wolfgang Janisch, Karlsruhe

Neulich war wieder mal Carla Rochel im Radio zu hören, Sprecherin der "Letzten Generation", die gerade Ziel einer Durchsuchungsaktion geworden war. "Unsere Proteste nerven und überschreiten auch bewusst Grenzen, weil wir gerade in eine Klimakrise rasen", erläuterte Rochel und fügte einen Kernsatz der Aktivistengruppe hinzu: "Unser Protest ist von Anfang an friedlich und gewaltfrei, und das bleibt er auch."

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