Waffenlieferungen:Wie viele Panzer haben wir überhaupt?

Lesezeit: 3 Min.

Ein "Leopard"-Panzer aus Bundeswehr-Beständen bei einer Übung. (Foto: Benjamin Westhoff/Reuters)

Dänemark zählt noch, Norwegen ist plötzlich sehr still geworden: Die Bereitstellung von "Leopard"-Panzern für die Ukraine kommt nur schleppend voran. Woran das liegt - und wer jetzt wirklich liefert.

Von Daniel Brössler und Alex Rühle, Berlin/Stockholm

Der Bundeskanzler hatte offenbar eine Ahnung. Als Olaf Scholz am vergangenen Mittwoch die Lieferung von Kampfpanzern des Typs Leopard 2 aus Beständen der Bundeswehr an die Ukraine verkündete, garnierte er das mit einer Bemerkung auf Latein. Nun gelte: "Hic Rhodus, hic salta." Die Wendung bezieht sich auf die Äsop-Fabel "Der Fünfkämpfer als Prahlhans", in der ein Athlet mit einem großen Sprung angibt, den er einmal in Rhodos gemacht habe. "Hier ist Rhodos, hier springe", ist folglich die bildungsbürgerliche Aufforderung, Worten Taten folgen zu lassen. Wen er damit meinte, ließ Scholz freilich offen. Ganz allgemein richtete er sich an jene, "die sich besonders hervorgetan haben, an öffentlichen Diskursen der deutschen Innenpolitik teilzunehmen".

Zur SZ-Startseite

SZ PlusKrieg in der Ukraine
:Was für und gegen die Lieferung von Kampfjets spricht

Um russische Luftangriffe abzuwehren, fordert Kiew vom Westen nach Panzern nun auch Flugzeuge. Dabei waren andere Waffen bisher wesentlich effektiver. Zudem ist unklar, welche Jets der Ukraine tatsächlich helfen würden.

Von Joachim Käppner

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: